Scholastik: Glauben mit (dem) Verstand

Shownotes

Religion und Wissenschaft werden gerne gegeneinander ausgespielt. Doch Glauben und Denken sind alles andere als ein Widerspruch. Das war bereits im Mittelalter bekannt. Die scholastische Tradition betont, dass die Wissenschaft und die ganze Welt mit Gott in Verbindung stehen. Weil die Gesetzmässigkeiten unserer Welt Hinweise auf ihren Schöpfer, auf Gott sind. Denken ist damit kein Widerspruch zum Glauben, sondern ein glaubender Zugang zu Gott. In der Scholastik sucht man die Wahrheit. Und nach Gründen für den eigenen Glauben. Denn ein Glaube, der seine Gründe und Grenzen kennt, muss auch keine Angst vor Fragen haben. Das heisst auch, dass die Scholastik dazu ermuntert, das eigene Glaubensgerüst immer wieder kritisch zu durchleuchten und mit der Realität abzugleichen. Felix Ruther zeigt im Gespräch mit Leonie Walder, wie man sich immer wieder auf die Suche nach der Wahrheit machen kann und weshalb es sich lohnt, auch mal wieder ein Buch zu lesen.

Kontakt:

Was sind eure Gründe für den Glauben? Und welche Fragen fordern euch heraus? Wie geht ihr mit Zweifel um?

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Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!

Im Gespräch mit: Dr. Felix Ruther studierte ursprünglich Chemie und war lange Gymnasiallehrer. Daneben war er auch einige Jahre Leiter der VBG (christliche Studierendenbewegung der Deutschschweiz https://www.vbg.net/home). Heute ist er freier Mitarbeiter bei der VBG und in der christlichen Erwachsenenbildung tätig. In seinem Leben kam er mit vielen verschiedenen Glaubenstraditionen in Kontakt und noch heute fühlt er sich in verschiedenen Kirchen heimisch. Zu seinen Expertengebieten gehören die Bereiche «Apologetik», «Bibelauslegung» und «Glaubenstraditionen». Felix Ruther ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Buchtipps und weiterführende Links:

Autorin: Leonie Walder

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